Business Case in Dialogform: Ladesäulen für Elektroautos

Autor*innen
Moritz Hahn, Maximilian Pfadenhauer und Simone Totino
Eine lächelnde Person hält zwei Kabel über den Kopf und ist kurz davor, die beiden Stecker zu verbinden.

Deutschland will bis 2020 eine Million Elektroautos auf die Straßen bringen. Doch irgendwo müssen diese geladen werden. Lohnt sich der Einstieg für ein kommunales Stadtwerk?

Interviewer: Die Stadtwerke Mainburg sind der spartenübergreifende Energiedienstleister der Stadt Mainburg (600.000 Einwohner). Ein Großteil der Unternehmensanteile liegt bei der Kommune. Zudem hält ein internationaler Energiekonzern eine Minderheitsbeteiligung. Die Stadtwerke versorgen das Stadtgebiet Mainburg sowie das angrenzende Umland mit Strom, Gas, Wasser und Wärme. Dabei agieren sie sowohl im Netzbetrieb als auch im Vertrieb an Privat- und Geschäftskunden.

Aus wirtschaftlicher Perspektive waren die letzten Jahre für die Stadtwerke Mainburg von stagnierenden Umsätzen mit sinkender Profitabilität geprägt. Dieses Bild zieht sich durch fast alle Geschäftssegmente der Stadtwerke, sodass die Geschäftsführung eine Vorauswahl an neuen zukunftsträchtigen Geschäftsmodellen getroffen hat.

Eine Idee betrifft den stark wachsenden Markt für E-Mobilität. Die Stadt Mainburg hat den Stadtwerken angeboten, diesen die exklusive Konzession über die öffentliche Ladeinfrastruktur zu übertragen. Bedingung hierfür ist die Errichtung von mindestens 200 Ladepunkten bis 2020. Dies soll das ambitionierte Ziel der Bundesregierung unterstützen, eine Million Elektroautos auf die deutschen Straßen zu bringen.

Wir haben den Auftrag erhalten, die Stadtwerke Mainburg bei der Überprüfung der Profitabilität des Aufbaus und Betriebs einer öffentlichen Ladeinfrastruktur zu unterstützen.

Wie würden Sie vorgehen?

Dieser Inhalt ist exklusiv für e-fellows

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