Case Study von BearingPoint: Elektro- oder Dieselflotte?

Ein Auto wird auf einer großen Hand zur Schau dargestellt

In dieser Case Study, bereitgestellt von BearingPoint, unterstützt du die EcoSunGo GmbH bei einem wichtigen strategischen Veränderungsprozess, indem du eine Entscheidungsgrundlage für die Geschäftsführung erstellst.

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Case Study von BearingPoint

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Hintergrundinformationen

Die EcoSunGo GmbH, ein mittelständischer Hersteller von Solaranlagen mit Sitz in Deutschland, beschäftigt 150 Mitarbeitende. Das Unternehmen vertreibt, installiert und wartet Solarmodule, Speicherlösungen, Wallboxen und andere Produkte im Bereich der Sonnenenergie. Zudem verfügt es über zehn Mittelklasse-PKW und zehn Lieferwägen, die im Vertriebsaußendienst und für die Monteur:innen genutzt werden.

Die Geschäftsführung erwägt aufgrund des erweiterten Produktportfolios im Bereich Elektroautos eine rasche Umstellung der firmeneigenen Fahrzeugflotte. Ziel ist es, das Produktversprechen gegenüber der eigenen Kunden authentisch zu vermitteln und gleichzeitig wirtschaftliche Vorteile zu erzielen. Da im kommenden Jahr alle Fahrzeuge neu beschafft werden sollen, bietet sich jetzt die Gelegenheit für eine Neuausrichtung.

Aufgabenstellung

Als Unternehmensberater:in bist du beauftragt, eine Entscheidungsvorlage für die Geschäftsführung zu erstellen.

Die Geschäftsführung wünscht sich eine fundierte Empfehlung, ob angesichts der aktuellen Zahlen und unter Berücksichtigung nicht-finanzieller Aspekte jetzt der richtige Zeitpunkt für eine strategische Veränderung im Fuhrpark ist. Deine Einschätzung als Berater:in spielt im Entscheidungsprozess eine wesentliche Rolle und auch deine langjährige Expertise in der Automobilindustrie ist von Bedeutung.

Für das erste Meeting soll die bevorstehende Entscheidung vorbereitet und qualitativ analysiert werden. Dabei solltest du sowohl die Vor- und Nachteile von Elektrofahrzeugen im Fuhrpark als auch mögliche Chancen und Risiken erörtern. Zudem soll die Unternehmensstrategie als Anbieter von Lösungen für erneuerbare Energien thematisiert werden. Idealerweise zeigt sich, dass Elektromobilität gut zum Unternehmen passt, jedoch zunächst die notwendigen Grundlagen geschaffen werden müssen (z.B. Ladeinfrastruktur).

Nach dem ersten Meeting stellt das Controlling Daten bereit, welche von dir zu einem Gesamtkostenvergleich (fixe und variable Kosten) aufbereitet werden sollen. Die Ergebnisse sollen präsentiert und auf Basis einer Kosten- und qualitativen Analyse eine Empfehlung ausgesprochen werden, wobei auch hier wieder Chancen und Risiken berücksichtigt werden.

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Musterlösung

Vorbereitung 1. Meeting:

Die Geschäftsführung wünscht sich in einem ersten Treffen ein qualitatives Feedback zu der Idee, das Unternehmen in Richtung Elektromobilität zu bewegen. Dabei sollen sowohl die strategische Ausrichtung des Unternehmens als auch potenzielle Risiken berücksichtigt werden. In einem zweiten Treffen sollen die ökonomischen Aspekte präsentiert werden.

Im ersten Termin möchte die Geschäftsführung lediglich einen Überblick über die Situation und eine erste Analyse erhalten. Besonders interessiert den Vorstand die Bewertung der Umstellung.

Ist Analyse

Vor- und Nachteile & Chancen und Risiken

Vorbereitung 2. Meeting:

Die Geschäftsführung sieht zwar die Risiken, bleibt jedoch von der Umstellung auf Elektromobilität überzeugt – sowohl aus Umweltgründen als auch zur Wahrung der Glaubwürdigkeit gegenüber den Kunden.

Die Potenzialanalyse soll die möglichen Kosteneinsparungen durch die Umstellung aufzeigen. Die Geschäftsführung wünscht einen Kostenvergleich zwischen einer Elektroflotte und einer neu anzuschaffenden Dieselflotte für PKW und Lieferwägen. Die Controlling-Leitung wurde bereits damit beauftragt, die notwendigen Daten bereitzustellen. 

Hinweis

An dieser Stelle benötigst du folgendes Datenmaterial: 

Zusätzliche Informationen:

Die Geschäftsführung möchte eine Gesamtkostenanalyse über einen Zeitraum von 5 Jahren für jedes der 20 Fahrzeuge im Fuhrpark, basierend auf einer jährlichen Fahrleistung von 20.000 km. Das Controlling hat die Gesamtkosten für eine Diesel-Flotte bereits mit 1,905 Mio. € über den betrachteten Zeitraum berechnet.

Kosten:

  • Energiekosten: 40 Cent/kWh
  • Diesel: 2 €/l

Gesamtkostenvergleich

  • Anschaffungskosten je Fahrzeug (einmalig) abzüglich der Förderung.
  • Verbrauchkosten = Verbrauch x Energiekosten pro Jahr über die Laufleistung.
  • Steuern & Versicherung sowie Service als jährlicher Preis → Daraus ergibt sich eine Gesamtsumme je Fahrzeug (Kosten Jahr 1 + 4x Kosten Folgejahre) jeweils unterschiedlich für die PKWs und die Lieferwägen.
  • Multipliziert auf die gesamte Flotte ergeben sich Gesamtkosten.
  • Die Infrastrukturmaßnahmen müssen zusätzlich noch ergänzt werden.

Kontakt

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