Partnercase: Markteintritt für E-Scooter-Sharing

Autor*innen
Johannes Hess
Eine Person mit Sonnenbrille und Schnurrbart lehnt mit verschränkten Armen und Beinen an einem nach oben Zeigenden Pfeil.

Bei diesem Partnercase befindest du dich im Jahr 2018. Ein Kunde sieht großes Potenzial im Markt für E-Scooter-Sharing in Deutschland. Lohnt sich der Einstieg für ihn?

So bearbeitest du den Partner-Case

Einen Partner-Case löst du optimalerweise mit einer zweiten Person, mit der du dir die Rollen "Interviewer:in" und "Bewerber:in" aufteilst, um ein Case-Interview zu simulieren. Für maximale Realitätsnähe führt ihr das Gespräch "per Sie".

Nur wer interviewt, darf sich den folgenden Case zur Vorbereitung durchlesen und sollte ihn zum Gespräch vor sich haben. Alle kursiv gesetzten Texte sind Hinweise und Anmerkungen für diese Person, um das Interview besser zu lenken. Tabellen und Grafiken, die für die Bearbeitung der Fallstudie wichtig sind, sollten separat digital oder als Ausdruck vorbereitet werden.

Da sich im Folgenden Inhalt und Kommentare häufig abwechseln, verzichten wir zugunsten einer schnelleren Erfassbarkeit auf das Gendern – sprechen jedoch immer alle Geschlechter an.

Aufgabenstellung

Hinweis für den Interviewer: Lies dem Bewerber folgende Aufgabenstellung vor:

Der Kunde ist ein deutsches Automobilunternehmen, das neben der Automobilproduktion auch Finanzdienstleistungen und Versicherungen anbietet. Aufgrund externer Entwicklungen befindet sich das Unternehmen jedoch seit Kurzem in einer Umstrukturierung mit dem Ziel, als allumfassender Mobilitätsanbieter wahrgenommen zu werden. Hierzu erfolgte bereits eine Erweiterung des Portfolios um Carsharing- und Ride-Hailing-Dienste, ähnlich wie Uber oder Lyft, die temporären Zugang zu fahrzeugbasierter Mobilität ermöglichen, ohne dass das Auto gekauft werden muss.

Vor Kurzem ist der Head of Business Development von einem Geschäftsausflug aus Kalifornien zurückgekehrt, wo er die Möglichkeit hatte, Elektro-Scooter auszuprobieren. Diese sollen die Reisestrecke von wenigen Metern bis fünf Kilometer abdecken, fahren maximal 20 km/h und können über eine App kurzfristig angemietet werden. Wir befinden uns im Jahr 2018 und ein solcher Service ist in Deutschland noch nicht verfügbar. Der Kunde sieht großes Potenzial im Markt für E-Scooter-Sharing in Deutschland und eine Möglichkeit, neue Kundengruppen zu erschließen und gleichzeitig die neue Unternehmensausrichtung zu stärken. Sie wurden engagiert, um dem Kunden eine Handlungsempfehlung für oder gegen den Markteintritt zu erarbeiten.

Dieser Inhalt ist exklusiv für e-fellows

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