Handytarife für Studenten und Berufstätige: Raus aus der Tariffalle

Autor*innen
e-fellows.net Redaktion
Eine Hand kommt aus einem Smartphone-Bildschirm. Sie hält einen zerknitterten Geldschein.

Ein Smartphone ersetzt heute Terminplaner, Stadtpläne, Bibliothekskataloge, ja sogar den Scanner. Es könnte alles so praktisch sein – wären da nicht die hohen Kosten für den Smartphone-Vertrag. Höchste Zeit also für Tarif-Spartipps und die günstigsten Handytarife im Überblick.

Chat-Gruppen, Navigationsdienste und Apps speziell für Studenten erleichtern das Leben erheblich. Doch geschenkt ist dieser Service nicht – im Gegenteil. Denn neben all den anderen Fixkosten will nun auch noch ein Smartphone-Vertrag bezahlt werden. Zu Buche schlägt dabei nicht einmal die Erstanschaffung des Geräts – das ist in den meisten Verträgen umsonst oder gegen eine kleine Einmalzahlung enthalten – sondern vielmehr die monatliche Grundgebühr: Sie ist sogar bei Handytarifen für Studenten oft noch happig. Deswegen aber auf die zahllosen Annehmlichkeiten verzichten? Nicht nötig. In drei einfachen Schritten kannst du dir einen mobilen Helfer leisten, auch ohne tief in die Tasche zu greifen.

1. Beobachten

Hast auch du dir beim letzten Tarifabschluss vorrechnen lassen, was du wirklich brauchst – nur um dann beim Blick auf die Rechnung zu merken, dass die Schätzung nicht ganz hinkam? Dann hast du dich für einen Tarif entschieden, der deinen tatsächlichen Bedarf nicht deckt. Hättest du von Anfang an gewusst, was du wirklich verbrauchst, wäre dir das nicht passiert. Protokolliere deshalb vor deinem nächsten Tarifabschluss einige Wochen lang akribisch dein verbrauchtes SMS-, Anruf- und Surf-Volumen. Du wirst bei einigen Posten überrascht sein und deinen nächsten Tarif auf einer ganz anderen Grundlage auswählen.

Aber auch, wenn du keine Rechnungen über die Grundgebühr hinaus bekommst, lohnt sich ein Blick auf deine tatsächlichen Verbrauchswerte. Gut möglich nämlich, dass du bislang für mehr SMS-, Surf- und Anrufvolumen zahlst, als du benötigst. 

2. Verschlanken

Du kennst deine tatsächlichen Verbrauchswerte – aber der passende Handytarif wäre viel zu teuer? In Phase 2 deiner Tariffindung gilt es, dein verbrauchtes SMS-, Anruf- und Datenvolumen zu reduzieren.

  • Simst du viel mit Verwandten, die von Messenger-Diensten noch nie etwas gehört haben, obwohl sie das passende Endgerät dazu hätten? Dann wird es höchste Zeit, sie in die Geheimnisse der IP-basierten Chat-Systeme einzuweihen.
  • Bleibt immer noch der eine Freund, der hartnäckig die Anschaffung eines Smartphones verweigert. Entweder du wartest, bis es ihn ins Ausland verschlägt – das hat noch jeden bekehrt – oder du vereinbarst mit ihm eine effizientere Art der Kommunikation. Statt drei Mal pro Woche seine Einladung auf ein Käffchen mit "Geht klar" zu beantworten, könnt ihr einfach ausmachen, dass Anklingeln "Ja" bedeutet. Längere Konversationen führt ihr in Zukunft besser per Mail.
  • Über das Mobilfunknetz zu telefonieren ist bequem, aber teuer. Geld sparen kannst du meistens, indem du dasselbe Netz wählst wie deine Lieben; ein Kriterium, das du beim Tarifvergleich im Kopf behalten solltest. Auch wer sich in seiner WG einen Festnetzanschluss teilt, spart beim Telefonieren mit den Eltern oder mit Behörden bares Geld. Und wenn du dich in Cafés oder der Mensa ins WLAN-Netz einwählst, steht dank Skype- oder Facetime-App dem mobilen Plausch mit Freunden nichts mehr im Weg.
  • Auch wenn das öffentliche WLAN-Netz in Deutschland noch in den Kinderschuhen steckt: Zumindest in Cafés, Museen, Einkaufszentren oder Flughäfen steht dir meist ein kostenloser Internetzugang in DSL-Geschwindigkeit zur Verfügung. Der Aufwand, nach dem Passwort zu fragen, lohnt sich. Denn schnell wird aus der einen lustigen Videobotschaft eine zweite, und schon ist das halbe mobile Datenvolumen hin. Gleiches gilt für die Uni: Wenn es dir bislang zu aufwändig war, den VPN Client auch für dein Smartphone zu installieren, wäre jetzt der Moment – selbst wenn dazu ein Gang zum Helpdesk nötig wird.
  • Nichts verbraucht mehr Datenvolumen als Bewegtbild: In deinen Chat-Apps solltest du deshalb einstellen, dass Video- und vielleicht sogar Audio- und Bild-Content nicht standardmäßig heruntergeladen wird. So kannst du den Download-Zeitpunkt herauszögern, bis du wieder WLAN hast. YouTube, Snapchat und Co. sparst du dir am besten gleich für Orte auf, an denen WLAN zur Verfügung steht. Welche Apps sonst noch wahre Datensauger sind, siehst du in den Einstellungen deines Smartphones. Benutzt du sie nicht oder selten, schaltest du sie mit einem Wisch ab oder ersetzt sie durch Offline-Optionen. Auch auf Push-Nachrichten und die Hintergrundaktualisierung der meisten Apps wirst du getrost verzichten können.

Dieses neue Nutzungsverhalten testest du nun ebenfalls einige Wochen lang. So erhältst du ein realistisches Bild davon, wie viele SMS, Freiminuten und Mbits du bei aller Sparsamkeit mindestens benötigst und was dein neuer Handytarif für Studenten folglich können muss.

3. Vergleichen

Für einen Tarifabschluss bist du nun bestens vorbereitet. Bequemer als die Pilgerfahrt von Shop zu Shop sind Online-Vergleichsportale, die die gängigsten Tarife gegenüberstellen. Gleich hier kannst du deine Wunschoption konfigurieren und verfügbare Handytarife für Studenten vergleichen. Beim Klick auf die Angebote verlässt du e-fellows.net; deine Daten werden nicht mehr von uns verarbeitet, sondern vom jeweiligen Anbieter.

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