Das passende Sommer-Outfit: Dresscode für Frauen an heißen Tagen

Autor*innen
Philipp Jauch
Eine Frau mit Strohhut und Sonnenbrille. Auf ihren Armen sitzen Vögel.

Frauen haben beim Dresscode im Büro naturgemäß etwas mehr Spielraum als Männer. Diese Freiheit birgt allerdings auch Risiken. Farbwahl, Rocklänge und nackte Haut: Mit diesen Styling-Tipps machst du immer eine gute Figur und zeigst, dass du dich in Sachen Sommer-Dresscode bestens auskennst.

Farbenfroh oder mausgrau – welche Farbe entspricht dem Dresscode?

Männer haben beim Dresscode im Sommer wenig Spielraum. Zumindest in den Branchen, in denen der Anzug zum guten Ton gehört, sind Grau und Anthrazit die vorherrschenden Farben. Für Frauen gilt zwar auch ein Dresscode im Büro, Farben sind dabei aber keine ausgeschlossen. Vielmehr kommt es auf die richtige Kombination an. Eine Faustregel lautet, dass man nicht mehr als drei Farben und zwei Muster tragen sollte. Kombiniert man beispielsweise einen Rock mit einem Oberteil und einem Halstuch, sollte man die Teile farblich exakt aufeinander abstimmen und kein Tuch wählen, dass so bunt ist, dass die Drei-Farben-Regel außer Kraft gesetzt ist. Zu bunt wirkt unruhig und verspielt.

Farben machen Leute – wie du durch Kleidung wirkst

Farben sind nicht nur Geschmacksache, sie beeinflussen auch, wie Menschen wahrgenommen werden. Helle Töne wie Pink und Rosa wirken feminin und vermitteln etwas mehr Nähe. Dunkle Töne wie Anthrazit, grau oder dunkelblau stehen für Seriosität, Schwarz wirkt edel, aber auch leicht distanziert. Diese unterbewussten, psychologischen Effekte sollte man bei der Wahl des Outfits auch im Sommer bedenken. Wer zu einer Gehaltsverhandlung, einem wichtigen Geschäftstermin oder einem Bewerbungsgespräch im dunklen Hosenanzug erscheint, kommt möglicherweise leichter ans Ziel, weil sein seriöses Äußeres Kompetenz vermuten lässt.

Röcke im Sommer – bloß nicht zu kurz

Röcke gehören zum Dresscode bei Frauen wie die Anzughose beim Mann. An heißen Tagen greifen die Damen schon mal zu einem kürzeren Modell. Was in der Freizeit vollkommen in Ordnung ist, kann im Büro schnell zu sexy wirken. Deshalb gilt: Der Rock muss mindestens knielang sein. Außerdem musst du zum Rock zwingend Feinstrümpfe tragen, weil du im klassischen Business-Umfeld kein nacktes Bein zeigen darfst.

Hosen im Büro – aber nur in der richtigen Kombination

Wenn es der Dresscode erlaubt, dürfen Frauen an heißen Tagen auch einmal eine leichte Baumwollhose tragen. Allerdings muss man bei der Wahl der Farbe darauf achten, dass man auf keinen Fall die Unterwäsche sehen darf. Wer sich im Sommer für eine weiße Baumwollhose entscheidet, für den sind hautfarbene Dessous ein Muss. Wenn der Dresscode im Büro etwas weniger formell ist, kann eine helle Jeanshose eine gute Alternative sein. Sie sieht edel aus und ist blickdicht. 

Schuhe im Sommer – leicht, aber geschlossen

Wie beim Dresscode für Männer, so gilt auch beim Business-Dresscode für Frauen der geschlossene Schuh als stilsicher. Sandalen haben beim klassischen Business-Outfit keinen Platz. Ein guter Kompromiss für heiße Tage sind Slingpumps mit geschlossener Kappe. Diese fühlen sich im Sommer angenehmer an als geschlossene Pumps, du kannst sie jedoch anders als Sandalen oder Peeptoes auch mit einer Strumpfhose tragen. Die Kombination aus einem im Zehenbereich offenen Schuh und einer Stumpfhose hingegen solltest du meiden: Die sichtbare Naht der meisten Strumpfhosen wirkt ungepflegt.

Accessoires beim Sommer-Outfit – maximal neun Teile

Accessoires gehören zu jedem Outfit. Sie unterstreichen die Persönlichkeit der Trägerin und runden das Erscheinungsbild ab. Trotzdem gelten auch für Accessoires einige Regeln. Neben der Auswahl der richtigen Stücke kommt es nämlich auch auf die richtige Menge an. Als Faustregel gilt, dass man nicht mehr als neun Teile sehen sollte. Hierzu gehören alle Kleidungsstücke, also Schuhe, Hose, Gürtel, Schmuck und Sonnenbrille. Wer zu viele Accessoires trägt, wirkt schnell nicht mehr seriös, sondern überladen. Wie so oft gilt also: Weniger ist mehr.