Jobeinstieg: Wer bin ich, und wenn ja – was kann ich?
- Catalina Schröder
Welches Unternehmen passt zu mir? Will ich mehr arbeiten oder mehr Freizeit? Nach der Uni stehen die großen Entscheidungen erst an.
Vielen fällt es schwer, die eigenen Fähigkeiten einzuschätzen. Hilfreich ist es, einmal alles aufzulisten, was du jemals gemacht hast: vom freiwilligen sozialen Jahr in Afrika über den Nachhilfeunterricht für Grundschüler:innen, den Aushilfsjob im Supermarkt bis hin zur Mitarbeit in Uni-Gremien und der Bachelorarbeit in der Marketing-Abteilung. Danach solltest du dir überlegen, welche Fähigkeiten für die einzelnen Tätigkeiten nötig waren. Das soziale Jahr zeigt zum Beispiel, dass du dich für andere einsetzst, in einer fremden Kultur zurechtkommst und gerne im Team arbeitest.
Wie sehen mich andere?
Die Meinung von anderen hilft, dich selber besser einzuschätzen. Zum Beispiel, indem du Freund:innen, deine Familie oder Uni-Dozent:innen fragst, wie du auf sie wirkst. Vielleicht sind deine Freund:innen der Ansicht, dass du besonders gut zuhören kannst, der oder die Dozierende lobt den Vortrag des letzten Referats und die Familie sieht in dir den Streitschlichter.
Stärken und Schwächen
Mithilfe der Liste deiner Fähigkeiten kannst du relativ schnell entscheiden, ob ein Job infrage kommt. Sie hilft dir außerdem im Vorstellungsgespräch, Beispiele für die berühmte Frage nach den eigenen Stärken und Schwächen parat zu haben.
Welcher Job und welches Unternehmen passen zu mir?
Um das herauszufinden, kombinierst du am besten harte Fakten mit dem eigenen Gefühl. Wer sich durch Stellenanzeigen, Ratgeber, Arbeitsstatistiken und Fachzeitschriften ein Bild von seiner Wunsch-Branche und einzelnen Unternehmen macht, kann leicht entscheiden, ob er die geforderten Fähigkeiten hat – und außerdem, ob der Job auch die eigenen Ansprüche erfüllt. Nützlich ist eine Checkliste mit den für dich wichtigsten Fragen, zum Beispiel:
- Wie sind die Hierarchien im Unternehmen?
- Welche Aufstiegschancen habe ich?
- Arbeite ich in einem Großraumbüro?
- Was für Leute arbeiten in dem Unternehmen (Kreative, Bürokraten etc.)?
- Was werde ich verdienen?
- Passt der Job zu meinen anderen Lebensplänen? Will ich im Job oder in der Freizeit Erfüllung finden?
- Lerne ich gerne neue Menschen kennen?
- Wie wichtig sind mir Statussymbole?
- Welche Rolle spielt Sicherheit?
- Wie wichtig ist mir Anerkennung von Freunden und Familie für meinen Job?
- Möchte ich mit meinem Job anderen helfen?
Neben den Fakten zählt das Bauchgefühl: Wer sich als BWL-Absolvent:in nur in Jeans und Pullover wohlfühlt, sollte nicht in der Privatkundenabteilung einer Bank anfangen. Stattdessen ist er vielleicht in einem kreativeren Job in der Werbung besser aufgehoben.
Darf ich nach der Uni noch Praktika machen?
Sinn eines Praktikums ist es, Erfahrungen zu sammeln. Wer im Studium mehrere absolviert hat und nun weiß, in welcher Branche er arbeiten möchte, braucht keine Praktika mehr. Viele Absolvent:innen nutzen sie natürlich, um die Zeit zwischen Uni-Abschluss und Jobeinstieg zu überbrücken. Den Unternehmen ist das recht, denn sie stellen die gut ausgebildeten Absolvent:innen gerne ein als niedrig bezahlte Kräfte anstelle eines neuen Mitarbeiters.
Weniger Praktikum ist mehr
Um Erfahrungen zu sammeln, reichen drei Monate Praktikum in der Regel aus. Will ein Unternehmen unbedingt ein sechsmonatiges oder noch längeres Praktikum durchsetzen, solltest du zumindest gut darüber nachdenken, ob du bereit bist, so lange für ein relativ geringes Gehalt zu arbeiten. Es lohnt sich auch, im Internet nach Erfahrungsberichten ehemaliger Praktikant:innen zu suchen (zum Beispiel über eine Frage in der e-fellows.net community) und diese nach Möglichkeit direkt zu kontaktieren. Frag sie, ob sie das Praktikum weiterempfehlen würden. Bevor du dich als Absolvent:in auf ein Praktikum einlässt, solltest du dir folgende Fragen stellen:
- Gibt es eine realistische Chance, dass ich nach dem Praktikum einen Job in dem Unternehmen bekomme?
- Verdiene ich während des Praktikums so viel Geld, dass es für meinen Lebensunterhalt reicht? (Miete, Lebensmittel, Versicherungen, Kleidung etc.)
- Habe ich den Eindruck, dass ich im Praktikum tatsächlich etwas Neues lernen kann?
- Habe ich die Chance, auch eigene Projekte zu koordinieren, anstatt für Routineaufgaben eingesetzt zu werden?
Aus Jobs lernt man
Mittlerweile kommt es nur noch selten vor, dass jemand sein Leben
lang im selben Job oder überhaupt im selben Unternehmen arbeitet.
Findest du nicht auf Anhieb den Traumjob, musst du also nicht gleich
verzweifeln. Der erste Job dient auch dazu, Eindrücke zu sammeln und
herauszufinden, welche "Traumjob"-Kriterien dir am wichtigsten sind.
Praktika, die du im Studium absolviert hast, bieten dafür vorab schon
eine gute Orientierung. Ob dir der Job aber tatsächlich liegt, merkt man
oft erst, wenn Routine einkehrt. Wichtig ist, dass du dir
selber klarmachst, was dir nicht gefällt und bei der nächsten Bewerbung
herauszufinden versuchst, ob das im neuen Job besser sein wird.
Wann soll ich anfangen, mich zu bewerben?
Im Idealfall hast du den Job natürlich schon vor der letzten Prüfung in der Tasche. Doch keine Panik: Das gelingt kaum jemandem. Ob du dich schon während der letzten Monate deines Studiums bewirbst oder erst, wenn du alle Prüfungen hinter dir hast, ist eine Typfrage. Manche fühlen sich von einer unsicheren Zukunft gestresst und schreiben Bewerbungen lieber parallel zum Examen. Die Jobsuche nimmt aber häufig viel Zeit in Anspruch. Wer die nicht hat oder sich schlecht auf mehrere Dinge gleichzeitig konzentrieren kann, sollte erst nach den Prüfungen Bewerbungen schreiben.
Bei großen Unternehmen kann's dauern
Bedenken solltest du, dass Bewerbungsprozesse gerade bei großen Unternehmen häufig mehrere Monate dauern und oft über verschiedene Runden gehen. Bei kleineren Unternehmen, die keine eigene Personalabteilung haben, geht es hingegen häufig schneller.
Ein Jahr vor dem Abschluss Infos sammeln
Wer im Studium noch nicht genau weiß, was er beruflich machen möchte, sollte spätestens im letzten Jahr vor dem Abschluss Infos sammeln: Du kannst zum Beispiel Job-Newsletter abonnieren und in Job-Suchmaschinen oder in der Tageszeitung Stellenanzeigen lesen. So bekommst du ein Gespür dafür, welche Qualifikationen gefragt sind, und wo du deine eigenen Fähigkeiten unterbringen kannst. Durch Stellenanzeigen lernst du häufig auch neue Berufe kennen, die in kein klassisches Schema passen.
Den inoffiziellen Stellenmarkt nutzen
Viele Unternehmen besetzen Stellen gerne intern, mit ehemaligen Praktikant:innen oder Werkstudent:innen. Wer als Student:in für eine Firma gearbeitet hat und sich vorstellen kann, später dort einzusteigen, sollte unbedingt Kontakt halten. Am leichtesten ist es, mit einem Kollegen beziehungsweise einer Kollegin in Kontakt zu bleiben, zu dem/der du schon während des Praktikums einen guten Draht hattest. Gegen Ende des Studiums kannst du dann ruhig direkt nachfragen, ob das Unternehmen in nächster Zeit neue Mitarbeiter:innen einstellen wird.
Netzwerke aktivieren
Hast du zum Wunschunternehmen selbst keinen Kontakt, kannst du versuchen, über Bekannte oder soziale Netzwerke einen Kontakt dorthin aufzubauen. Natürlich solltest du nicht plump fragen, ob du beim betreffenden Unternehmen anfangen kannst. Aber Fragen zu einzelnen Abteilungen oder dem Unternehmen allgemein kannst du Personaler:innen oder Mitarbeiter:innen durchaus stellen. Sinnvoll ist es auch, dein eigenes Profil in beruflichen Online-Netzwerken auf den neuesten Stand zu bringen und dort auch einzutragen, in welcher Branche du einen Job suchst. Denn nicht nur Headhunter nutzen solche Portale, um neue Mitarbeiter für Firmen zu rekrutieren. Auch dein Wunscharbeitgeber kann sich so gleich einen Eindruck von dir machen. Mache aber nicht den Fauxpas, den oder die Personaler:in dort zu kontaktieren, bevor er sich für dich entschieden hat.
Und wenn ich die Anforderungen nicht voll erfülle?
Unternehmen suchen in Stellenanzeigen gerne den 110-prozentigen Kandidat:innen, der mit Mitte zwanzig zehn Jahre Berufserfahrung mit vier Auslandsstationen hinter sich hat und fünf Sprachen spricht. Das heißt: Du musst nicht alle Anforderungen vollständig erfüllen, um Aussicht auf Erfolg zu haben. Aber die Kernkompetenzen einer Stellenausschreibung solltest du natürlich mitbringen. Dafür brauchst du allerdings nicht immer Berufserfahrung.
Manches lernt man in der Freizeit
Sind zum Beispiel Organisations- und Kommunikationsfähigkeit gefragt, musst du nicht unbedingt in einer Event-Agentur gearbeitet haben. Diese Fähigkeit kannst du auch durch ein Auslandssemester in Neuseeland oder die Organisation des Uni-Sommerfests erworben haben. Einsteiger:innen sollten daher immer überlegen, durch welche Hobbys oder Engagements sie Kompetenzen erworben haben, die sie für den ausgeschriebenen Job gebrauchen können.
Lohnen sich Initiativbewerbungen?
Grundsätzlich ist es gut, selbst aktiv zu werden. Vor einer Initiativbewerbung solltest du herausfinden, wer der oder die konkrete Ansprechpartner:in im Unternehmen ist. Das geht am schnellsten durch einen Anruf im Unternehmen und ein kurzes Gespräch mit der Personalabteilung – falls es eine gibt.
Massenbewerbungen bringen selten etwas
Massenbewerbungen an möglichst viele Unternehmen ohne konkrete
Vorstellung, was man im Unternehmen machen will, bringen in der Regel
nichts. Stattdessen solltest du überlegen, in welcher Abteilung und in
welcher Funktion du in der betreffenden Firma arbeiten möchtest und dann
ein individuelles Anschreiben formulieren. Hast du durch das Telefonat
einen Ansprechpartner gefunden, richtest du die Bewerbung direkt an
diesen und erwähnst im Anschreiben das Telefonat.
Wie viele Bewerbungen schreiben Absolventen?
Die Zahl der Bewerbungen hängt stark von Studienfach und Branche ab. Ein branchenübergreifendes Ergebnis liefert eine Studie des Hochschulinformationszentrums von 2007:
- 11 Prozent: 0 Bewerbungen
- 18 Prozent: 1 Bewerbung
- 13 Prozent: 2-3 Bewerbungen
- 9 Prozent: 4-5 Bewerbungen
- 14 Prozent: 6-10 Bewerbungen
- 14 Prozent: 11-20 Bewerbungen
- 15 Prozent: 21-50 Bewerbungen
- 6 Prozent: über 50 Bewerbungen
Wie bleibe ich trotz Absagen motiviert?
Absage nach der schriftlichen Bewerbung
Wenn du nach der schriftlichen Bewerbung eine Absage erhältst, solltest du dir klarmachen, dass durchschnittlich nur drei bis fünf Prozent aller Bewerber:innen zum Vorstellungsgespräch eingeladen werden. Hast du die Niederlage einigermaßen überwunden, solltest du deine Bewerbungsunterlagen prüfen und überlegen, was du bei der nächsten Bewerbung verbessern möchtest: Kannst du deine Fähigkeiten noch konkreter formulieren? Sind die Unterlagen übersichtlich? Hast du belegt, dass du die geforderten Kompetenzen tatsächlich beherrschst? Zeige deine Unterlagen auch jemandem, der schon arbeitet.
Absage nach dem Vorstellungsgespräch oder Assessment Center
Jedes Vorstellungsgespräch ist eine gute Übung Im Laufe der Zeit lernst du, deine Körpersprache, Gestik und Mimik trotz Anspannung richtig einzusetzen. Viele Fragen werden dir unabhängig vom Unternehmen in jedem Gespräch wieder gestellt. Daher solltest du nach dem Vorstellungsgespräch aufschreiben, welche Antworten du gegeben hast und überlegen, wie du das nächste Mal passender antworten kannst. Obwohl nicht alle Unternehmen bereit sind, Feedback zum Gespräch zu geben, solltest du nach dem Grund der Absage fragen. Denn sachliche Kritik hilft dir sicherlich für das nächste Gespräch. Trainieren kannst du Vorstellungsgespräche in Seminaren des Career Service an der Uni oder in Kursen der Arbeitsagentur.
Neben der Jobsuche solltest du auf jeden Fall Dinge machen, die dich bei Laune halten und kleine Erfolge bringen. Das kann Sport, Musik oder auch ein ehrenamtliches Engagement sein.
Wie halte ich mich finanziell über Wasser?
BAföG und Stipendien werden nach dem Abschluss nicht mehr ausgezahlt. Wer keine Unterstützung von seinen Eltern bekommt, hat verschiedene Möglichkeiten:
Jobben
Bis zu 520 Euro können Absolvent:innen durch Minijobs verdienen, ohne Steuern und Sozialabgaben zahlen zu müssen. Bis zu einem Einkommen von 832 Euro zahlst du ebenfalls keine Steuern und nur geringe Sozialversicherungsbeiträge. Wer mehr arbeitet, muss seine Einkünfte auch versteuern.
Arbeitslosengeld
Absolvent:innen haben in der Regel keinen Anspruch darauf, es sei denn, sie haben in den letzten zwei Jahren mindestens zwölf Monate Arbeitslosenversicherung gezahlt.
Arbeitslosengeld II
Hilfsbedürftige Absolvent:innen können Arbeitslosengeld II beantragen. Je nach Wohnort und persönlicher Situation erhalten sie unterschiedliche Beträge, maximal jedoch 449 Euro. Dazu kommt finanzielle Unterstützung für die Miete. Alleinerziehende erhalten noch einen Extra-Beitrag.
Bewerbungskosten
Die Arbeitsagentur unterstützt Absolvent:innen bei der Bewerbung auch finanziell. Deine Kosten für Bewerbungsfotos, -mappen und Anfahrt zum Vorstellungsgespräch erstattet dir die Arbeitsagentur, sofern der potenzielle Arbeitgeber dies nicht anbietet. In Anspruch nehmen kannst du diese Unterstützung auch schon vor der letzten Prüfung. Beantragen musst du die Hilfe vor dem Bewerbungsgespräch. Wieviel du an Kosten erstattet bekommst, hängt von deinem Vermittler der Arbeitsagentur ab.
Welche Versicherungen brauche ich?
Krankenversicherung
Ab dem 25. Lebensjahr oder mit dem Ende des Studiums kannst du nicht mehr über die Eltern familienversichert sein oder den Studententarif der Krankenversicherung in Anspruch nehmen. Gesetzlich Versicherte zahlen 14,6 Prozent des Einkommens als Krankenversicherungsbeitrag. Die Hälfte davon zahlt der Arbeitnehmer. Kinder und Ehepartner, die kein eigenes Geld verdienen, sind über diesen Betrag automatisch mitversichert.
Trotz des Einheitsbetrags lohnt es sich, Versicherungen zu vergleichen, da einige von ihnen Zusatzbeiträge erheben. Andere erstatten ihren Mitgliedern einen Teil der Beiträge, wenn diese an Bonusprogrammen teilnehmen und beispielsweise regelmäßig Sport machen oder zu Vorsorgeuntersuchungen gehen. Erhöht deine Krankenkasse den Tarif, hast du das Recht, zu kündigen und zu einer anderen Kasse zu wechseln. Sonst bist du in der Regel drei Jahre lang an deine Krankenkasse gebunden.
Private Versicherungen kommen für Absolvent:innen in der Regel nicht in Frage, es sei denn, sie verdienen mehr als 64.350 Euro im Jahr oder machen sich selbstständig. Hier werden die Beiträge individuell nach einem Gesundheitscheck berechnet. Wer chronische Krankheiten hat, zahlt von Anfang an mehr. Mit steigendem Alter zahlt man höhere Versicherungsbeiträge. Wer seinen Ehepartner oder Kinder mitversichert, zahlt pro Person weitere Beiträge. Der Vorteil dieser Versicherung ist, dass man sich auch in Privatpraxen behandeln lassen kann und bei Ärzt:innen oft schneller einen Termin bekommt als Kassenpatienten.
Haftpflichtversicherung
Diese Versicherung kommt für Schäden auf, die man anderen verursacht, etwa bei Unfällen im Straßenverkehr. Pro Jahr kostet sie rund 50 Euro.
Berufshaftpflicht
Die Berufshaftpflicht kommt für Schäden auf, die ein Angestellter im Beruf verursacht und die nicht über das jeweilige Unternehmen abgedeckt sind. Für Rechtsanwält:innen und Ärzte ist sie Pflicht und für Selbstständige besonders wichtig. In anderen Berufen muss man individuell entscheiden, ob die Berufshaftpflicht nötig ist.
Berufsunfähigkeitsversicherung
Diese Versicherung springt ein für Arbeitnehmer:innen, die aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr arbeiten können und zahlt dann rund 1.000 Euro monatlich. Für Berufsanfänger:innen liegt der Beitrag bei mindestens 40 Euro monatlich. Wer chronisch krank ist, bezahlt mehr. Ab dem 30. Lebensjahr wird die Versicherung ebenfalls teurer. Wer sie abschließt, muss einen Gesundheitscheck machen lassen.
Arbeitslosenversicherung
Für Angestellte ist diese Versicherung verpflichtend. Der Betrag wird ihnen vom Gehalt abgezogen. Selbstständige können sich freiwillig versichern. Wer seinen Job verliert, muss mindestens zwölf Monate Arbeitslosenversicherung bezahlt haben, um einen Anspruch auf Arbeitslosengeld zu haben. 60 Prozent des letzten Gehalts bekommt er dann. Wer Kinder hat, bekommt 67 Prozent. Wer seinen Arbeitsvertrag selber kündigt, ist drei Monate lang gesperrt und bekommt erst danach Arbeitslosengeld.
Hausratversicherung
Bei Bränden, Wasserschäden, Sturmschäden oder Einbrüchen übernimmt die Hausratversicherung die Reparaturkosten. Versichern sollte man den Neuwert des Mobiliars. Wer teuren Schmuck oder wertvolle Elektrogeräte (Computer, Fernseher, Stereoanlage) in seiner Wohnung aufbewahrt, sollte diese in die Versicherungssumme einbeziehen. Auch Fahrräder können mitversichert werden.