Abi-Quiz: Kannst du diese Abi-Fragen beantworten?
- Veronika Hönes und Stephanie Weikenstorfer
Von Mathe bis Musik und von Goethe bis Gauß: Wie viele der 22 Abituraufgaben aus 11 Fächern würdest du heute noch schaffen? Mach das Abi-Quiz von e-fellows.net und beweis dir selbst, dass der Stoff von damals auch heute noch sitzt. Das tut er doch, oder?
Auf alle, deren Wissensarchiv gar nicht voll genug sein kann, warten nach dem Abi-Quiz noch Trivia zum Abitur in Deutschland und der Welt.
Abi-Trivia. Schon gewusst?
Vergessen vorprogrammiert
Das Wort "Abitur" kommt vom lateinischen Verb "abire" beziehungsweise seiner Konjugationsform "abiturus". Diese Form bedeutet wörtlich übersetzt "im Begriff, wegzugehen" – und da wundere sich noch einer, dass man sich das ganze Zeug nicht merken kann! Gemeint ist damit übrigens eigentlich der Schüler, der "im Begriff" ist, seine Schule zu verlassen.
Die schlausten Köpfe Deutschlands
Da in der Bundesrepublik kein einheitliches Abiturprüfungssystem existiert, wundert es wenig, dass es zwischen den Bundesländern zu großen Abweichungen bei den Abschlussnoten kommt. Bis zu einer halben Note kann der Unterschied von Bundesland zu Bundesland betragen! Thüringer Absolventen haben so die besten Startbedingungen an deutschen Unis mit einem Schnitt von 2,16. Weniger gut aufgestellt sind im Durchschnitt Abiturienten aus Niedersachsen mit 2,61.
Abi anno dazumal
Wer denkt, dass fünf Abiturfächer viel sind, der hätte mal im Jahre 1835 sein Abi gemacht. Die Schüler mussten damals in sieben Fächern je eine schriftliche und eine mündliche Prüfung absolvieren. Nur wer alle Prüfungen bestand, konnte die Universität besuchen.
Abi ist wichtig, chinesisches Abi ist wichtiger
Zumindest lässt das der Aufwand vermuten, den die Volksrepublik alljährlich betreibt, wenn Millionen Schüler zum "Gao Kao" antreten. Bauverbote und Verkehrsumleitungen lassen während der größten Kollektivprüfung der Welt die Volksrepublik nahezu verstummen – Hauptsache, der Prüfling hat seine Ruhe. Hotelzimmer in der Nähe der Prüfungsstätten sind Monate im Voraus ausgebucht, da niemand am wichtigsten Tag seiner Schulzeit im Stau stecken bleiben möchte; und wer kein Zimmer mehr bekommt, dem helfen eigens abgestellte Polizisten trotz Blechlawine zum "Hohen Test". Dass sie ihre Hochschulreife nicht ernst nehmen, kann man den Chinesen also wirklich nicht vorwerfen.