Automotive Management studieren: Karriere auf vier Rädern
Die Automobilbranche ist einer der größten und beliebtesten Arbeitgeber Deutschlands. Neben den weltweit bekannten Fahrzeugherstellern wie BMW, Mercedes Benz und Audi sind auch viele Automobilzulieferbetriebe wichtiger Teil der Branche. Wer Benzin im Blut hat, für den könnte Automotive Management das Richtige sein. Neben wirtschaftswissenschaftlichem Wissen wird hier auch technisches Know-how vermittelt.
e-fellow Tim Chandraratne (27) wollte sich nach seinem Bachelor-Studium auf die Automobilbranche fokussieren. Nach einem Abschluss in Wirtschaftsingenieurwesen an der Hochschule Esslingen strebt er nun einen Master in Automotive Management an der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen an.
Was ist das Besondere an deinem Studiengang?
Automotive Management ist ein praxisbezogener Masterstudiengang der Automobilwirtschaft. Neben Vorlesungen des General Management für allgemeine Managementqualifikationen liegen die Schwerpunkte des Studiengangs auf Inhalten entlang der automobilen Wertschöpfungskette. So gehören technische Vorlesungen wie Produktions- und Entwicklungsmanagement ebenso zur Vortragsreihe wie betriebswirtschaftliche Vorlesungen wie Vertrieb, Marketing-Kommunikation und Markenpolitik.
Wann und warum hast du dich für deinen Studiengang entschieden?
Während meines Bachelorstudiums in Wirtschaftsingenieurwesen an der Hochschule Esslingen habe ich im Rahmen meiner zahlreichen Praktika bei Automobilherstellern im In- und Ausland erkannt, dass ich im sprichwörtlichen Sinne "Benzin im Blut" habe. Basierend auf dieser Erkenntnis war für mich klar, dass ich mich im Masterstudium stark auf die Automobilindustrie ausrichten möchte: Automotive Management passt ideal.
Haben sich deine Erwartungen erfüllt?
Die praxisorientierte Ausrichtung dieses Studiengangs hat mir sehr gut gefallen. In annähernd allen Vorlesungen werden beispielsweise Case Studies in kleinen Gruppen eingesetzt um Aufgabestellungen eigenständig zu bearbeiten und präsentieren. Generell werden interaktive Lernformen, wie zum Beispiel Gruppenarbeiten, als wesentliches Element der Kompetenz- und Persönlichkeitsentwicklung gezielt verwendet. Auch der gute Draht der Hochschule zur Industrie bietet zahlreiche Möglichkeiten Vorträge von Praxisreferenten zu hören, an Exkursionen teilzunehmen und Abschlussarbeiten in Zusammenarbeit mit Unternehmen zu schreiben.
Wem würdest du das Studium empfehlen?
Das Studium ist ideal für alle, die sich für die Automobilwirtschaft interessieren egal ob auf Seiten der Zulieferer:innen, Hersteller:innen oder Händler:innen. Der hohe Praxisbezug mit zahlreichen Schnittstellen zu Unternehmen der Wirtschaft macht das Studium zu einer interessanten Zeit und hilft bei der Orientierung für einen zukünftigen Job.
Welchen Tipp würdest du Abiturient:innen geben, damit die Studienzeit ein voller Erfolg wird?
Schreib dich nicht vorschnell in irgendeinen Studiengang ein. Erkunde zuerst deine innere Landkarte: Bei was gehst du voll auf? Was macht dir Spaß? Wofür schlägt dein Herz? Wenn du für eine Sache brennst wirst du sie auch erfolgreicher meistern. Im Studium so viel wie möglich anschauen und mitnehmen, auch abseits der Regelinhalte deines Studienganges. Viele Praktika bei unterschiedlichen Firmen in unterschiedlichen Funktionen im In- und Ausland sowie ein Auslandssemester bringen einen enorm weiter und bereichern die Persönlichkeit ungemein.