Energie- und Umwelttechnik studieren: Zukunftsorientiert studieren

Eine Hand reicht einer anderen von oben herab eine Glühbirne.

Wer zukunftsorientiert studieren möchte und sich für technische Innovationen interessiert, die Umwelt und Ressourcen schonen, der ist im Studiengang Energie- und Umwelttechnik gut aufgehoben. Er verbindet naturwissenschaftliche Fächer und vermittelt praxisnah technisches Wissen.  

Yannick studiert im 5. Semester Energie- und Umwelttechnik an der TU Hamburg.

Beschreibe bitte kurz deinen Studiengang.

Energie – und Umwelttechnik ist ein interdisziplinärer Studiengang, der Verfahrenstechnik und Maschinenbau miteinander verknüpft. Das Grundstudium besteht zum Großteil aus naturwissenschaftlichen Fächern und Mathematik, enthält aber auch Praktika. In den höheren Semestern werden der Bereich Energietechnik und relevante Aspekte der Umwelttechnik vertieft. Schwerpunkte sind dann vor allem die Erzeugung und Speicherung von elektrischer Energie und Thermodynamik.  

Wann und warum hast du dich für deinen Studiengang entschieden?

Der Beruf des Ingenieurs beziehungsweise der Ingenieurin lag in der Familie, sodass ich mich schon früh für Naturwissenschaften und Technik interessiert habe. Mit der Wahl des entsprechenden Oberstufenprofils habe ich mich dann endgültig für den Bereich entschieden und nach dem Abitur ein ingenieurtechnisches Studium an der TU Hamburg begonnen.

Haben sich deine Erwartungen erfüllt?

Entgegen meinen Erwartungen hat ein Studium mitunter sehr langatmige Phasen. Ein technisches Studium ist mit großem Aufwand verbunden. Mit der Zeit jedoch wurden die Vorlesungen interessanter und fachbezogener. Ab da begann das Studium wirklich Spaß zu machen, denn man lernte später anwendbares Wissen mit Praxisbezug. Jetzt, im 5. Semester, haben sich meine Erwartungen endgültig erfüllt.

Wem würdest du das Studium empfehlen?

Das Studium ist ideal für alle, die ein großes Interesse an Naturwissenschaften und Technik – insbesondere für die Energiebranche – haben und offen für Verfahrenstechnik und Maschinenbau sind. Außerdem sollte man sich von Anfang an bewusst sein, dass ein technisches Studium oft mit großem Aufwand verbunden ist. Allerdings ist eine nicht bestandene Klausur kein Weltuntergang, der zweite Anlauf ist dann meistens erfolgreich! 

Welchen Tipp würdest du einem Schüler geben, damit seine Studienzeit ein voller Erfolg wird?

Wichtig ist, dass man sich vorher gut über die verschiedenen Möglichkeiten informiert. Man muss auch nicht gleich nach dem Abitur mit dem Studium anfangen. Ein FSJ oder ein Jahr im Ausland ist kein "verlorenes" Jahr. Im Gegenteil: Es ist eine wunderbare Zeit, in der man sich selbst neu entdeckt und viel für das Leben lernt.

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