Studieren in Frankfurt am Main: Skyline und Heimatgefühle

Autor*innen
Alexander Bräunig
Eine riesige Hand hält die Skyline von Frankfurt am Main

Kein Stadtbild einer europäischen Metropole ist so von Wolkenkratzern geprägt wie das von Frankfurt. Sie sind das, was jeder sofort mit der Mainmetropole verbindet – und die Deutsche Börse, die Europäische Zentralbank, den Großflughafen. Frankfurt bietet aber mehr als Wirtschaft und Finanzen.

Wer zum ersten Mal mit der Stadt Bekanntschaft macht, erlebt rasch, wie urban und zukunftsweisend Frankfurt ist. Davon profitieren die Studierenden: Gute Nebenjobs, interessante Praktika sowie Kontakt- und Berufseinstiegschancen für Vertreter:innen aller Branchen gibt es zu entdecken.

Zwischen "Mainhattan" und Tradition

Frankfurt ist aber nicht nur eine Stadt, in der sich Arbeit, Geld und Büros zu Hause fühlen. "Mainhattan" hat auch Tradition. Das ist einer von vielen Kontrasten, die die Stadt so lebhaft und interessant machen. Wer glaubt, sich im Leben der Massenuni und der Größe Frankfurts zu verlieren, täuscht sich. Unzählige Lokalitäten wecken bald erste Heimatgefühle: beim Cappuccino am Opernplatz, im 3-D-Kino über der Skyline, beim Shopping in den Einkaufsmeilen oder auf den Märkten. Hier wird ganz besonders deutlich, dass Frankfurt seine ursprüngliche Prägung nie abgestreift hat und auch mancherorts als "globales Dorf" in Erscheinung tritt.

City-Oase – Der neue Campus im Westend

Abseits vom großstädtischen Treiben können sich erholungsbedürftige Student:innen vielerorts ins Grüne zurückziehen. Der bereits bezogene neue Uni-Hauptstandort, das ehemalige IG-Farben-Gebäude im vornehmen Westend, bietet durch den Grüneburgpark und den bekannten Palmengarten Erholung pur und ist ein echtes Paradies für Student:innen. Erwähnenswert ist auch der Zoo, das Mainufer sowie die vielen außerhalb Frankfurts liegenden Ausflugziele. Alles ist schnell durch das S- und U-Bahn-Netz erreichbar. Doch nicht nur Freund:innen des öffentlichen Nahverkehrs kommen in Frankfurt voll auf ihre Kosten, sondern auch die Fahrradfahrer:innen. Ihnen kommt das Frankfurter Klima sehr entgegen: wegen seiner Lage ist es überdurchschnittlich mild.

Szene, Bars und teure Späße

Milde geht es leider beim Abkassieren nicht immer zu. Gerade Frankfurt scheint München den Rang als Stadt mit den höchsten Lebenshaltungskosten in Deutschland abjagen zu wollen. Allerdings bietet Frankfurt auch Angebote für kleinere Geldbeutel. Wer allerdings in einer der vielen einschlägigen Diskos, Bars oder Restaurants den Tag ausklingen lassen will und damit in schwindelerregender Höhe eines Towers den Blick auf die abendliche Skyline genießen möchte, muss einen entsprechenden Preis zahlen. Für Studierende gibt es aber häufig ermäßigte Tarife. Viele Veranstaltungen, insbesondere Feiern und Partys, werden zuweilen von der Uni direkt organisiert. Wer also Leute kennen lernen möchte, erhält dazu zahlreiche Gelegenheiten.

Kultur, Events und Lebensqualität

Frankfurt nimmt bezüglich seines Grades an Lebensqualität seit einer letzten Erhebung einen Spitzenplatz in Deutschland ein. Nicht zuletzt durch sein kulturelles Angebot. Das Museumsufer am Main ist über die Landesgrenzen Hessens hinaus bekannt. Geschätzt wird es vor allem für seine Vielfältigkeit: Das Themenspektrum reicht von Film, Telekommunikation und Architektur bis zu Kunst und Geschichte. Nicht nur Museen, sondern auch Theater, Kabaretts, Lesungen, die Frankfurter Opern- und Schauspielhäuser eröffnen Besucher:innen ihr Angebot. Wer von der Lebendigkeit der Stadt noch mehr fühlen möchte, findet sie in vielen öffentlichen Events. So hält Frankfurt für jeden etwas bereit. Die Stadt ist eben dynamisch und weltoffen.

Hochschulen in Frankfurt am Main

Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main

Frankfurt School of Finance and Management

Frankfurt University of Applied Sciences

Provadis Hochschule

eufom - European School for Economics and Management

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