Kreativitätstechniken: Wenn der Verstand spielt
Ständig stehst du vor Situationen, in denen du dir möglichst gute Ideen aus den Fingern saugen musst: Welches Thema wählst du für deine Diplomarbeit? Was möchtest du beruflich genau machen? Wie ziehst du ein bestimmtes Projekt durch? Immer ist deine Kreativität gefragt. Aber was ist das eigentlich?
Mediziner haben jahrhundertelang versucht, Kreativität zu definieren. Ohne Erfolg. Kreativität ist ein Begriff, für den es keine medizinische oder wissenschaftliche Erklärung gibt. Das Gehirn von Kreativen sieht nicht anders aus als das von weniger Kreativen. Auch mit Intelligenz hat Kreativität nicht unbedingt etwas zu tun: Weniger intelligente Menschen können genauso kreativ sein wie Hochbegabte.
Verspielter Verstand
Auch die Philosophie hat sich mit dem Begriff der Kreativität beschäftigt. Sie spricht von einer "Verspieltheit des Verstandes" und auf die geistige "Offenheit" der Kreativen hin. Mit Hilfe dieser Eigenschaften finden schöpferisch aktive Menschen nach Ansicht der Philosophen neue Antworten auf alte Fragen. Immer wenn du also neue Fragen beantworten musst und dabei nicht auf Standardantworten zurückgreifst, wirst du kreativ tätig.
Kreativität beginnt im Kleinen
Kreativität ist nicht nur etwas für die Leonardo da Vincis und Albert Einsteins unter uns. Neben der großen Kreativität gibt es auch die kleinen, praktischen Entwürfe. Sie werden immer wichtiger. Viele Unternehmen wünschen sich kreative Mitarbeiter – zumal das Informationszeitalter einen beständigen Fluss an neuen Konzepten und Strategien verlangt.
Die Gedanken sind frei
Um gute Ideen für ihre Firmen zu haben, müssen Mitarbeiter immer häufiger unvoreingenommen und spielerisch an offene Fragen herangehen. Das heißt, in viele verschiedene Richtungen zu denken, mal vom Thema abzuweichen und Ideen auszusprechen, auch wenn sie zunächst unsinnig oder sogar peinlich erscheinen.