DFG-Graduiertenkolleg 1681: "Privatheit und Digitalisierung" Juristisches Promotionsstipendium zum nächstmöglichen Zeitpunkt

Das Graduiertenkolleg widmet sich den privatheitsspezifischen Aspekten der Digitalisierung und greift damit ein Thema von hoher Aktualität und politischer Relevanz, gesellschaftlicher Brisanz und einer herausragenden wissenschaftlichen Bedeutung auf.

Ziel des Graduiertenkollegs ist es, den Stellenwert des Privaten unter den Bedingungen von Digitalisierung und zunehmender informationeller Fremdbestimmung zu bemessen und die vorhandenen Privatheitskonzepte auf den Prüfstand zu stellen. Dies geschieht in den drei Arbeitsfeldern "Digitalität", "Überwachung und Kontrolle" sowie "Selbstbestimmung und Verantwortung".

Es besteht die Möglichkeit zur Promotion an der Juristischen Fakultät, insbesondere in den Bereichen Medien- und Informationsrecht, Sicherheitsrecht und Internetrecht sowie Datenschutzrecht und Rechtstheorie. Im Rahmen einer strukturierten Graduiertenausbildung vermittelt das Kolleg sowohl Kernkompetenzen wissenschaftlichen Arbeitens, inhaltliche Fachkompetenz, die Fähigkeit interdisziplinär zu arbeiten als auch Kompetenzen, die die Kollegiatinnen und Kollegiaten über Fach-/Berufsfeldgrenzen hinaus wettbewerbsfähig machen und ihre persönliche Entwicklung zur Wahrnehmung von Führungsaufgaben unterstützen.

Art der Förderung

Ein Promotionsstipendium (TVL 13, mit 75% der tariflichen Arbeitszeit)

Die Förderungshöchstdauer beträgt maximal drei Jahre.

Voraussetzungen

Das Kolleg ist als strukturierte Graduiertenausbildung für deutsche wie internationale Graduierte konzipiert, die sich in einem Auswahlverfahren durch ihr fachliches Profil und ein herausragendes, interdisziplinär anschlussfähiges und im zeitlichen Rahmen der Förderung realisierbares Forschungskonzept auszeichnen, welches exzellente Forschungsergebnisse verspricht. Voraussetzung für die Bewerbung ist ein überdurchschnittlicher wissenschaftlicher juristischer Abschluss, der zur Promotion berechtigt (die Promotionsordnung der Juristischen Fakultät der Universität Passau finden Sie unter http://www.uni-passau.de/561.html).

Während ihres Studiums haben die Bewerberinnen und Bewerber in überdurchschnittlichem Maße einschlägige Fach- und Methodenkenntnisse auf ihrem Gebiet erworben, die sie dazu befähigen, ein eigenes Forschungsprojekt erfolgreich abzuschließen. Über die fachliche Qualifikation hinaus verlangt ein eigenes Forschungsprojekt auch Leistungsbereitschaft, Konfliktfähigkeit, Selbstmanagement, strategisches Denken und Handeln, Selbstmotivation, kommunikative Kompetenz und Kooperationswillen.

Art des Stipendiums
  • Forschungsprojekte
  • Allgem. Förderung, Lebensunterhalt
  • Zuschüsse für Sach- oder Reisekosten
  • Abschlussarbeiten
  • Sprachkurs
  • Ideelle Förderung
Zielregionen
  • Deutschland
  • Großbritannien / Irland
  • Kanada
  • USA
  • Mittel- und Südamerika
  • Australien, Neuseeland
  • China
  • Israel
  • Japan
  • Naher Osten
  • Sonstige (Asien)
  • Afrika
  • Sonstige (International)
  • Österreich
  • Schweiz
  • Frankreich
  • Niederlande
  • Skandinavien
  • GUS
  • Sonstige (Europa)
  • Belgien
  • Italien
Geförderte Studienabschlüsse
  • Promovierende

Kontakt zum Stipendiengeber