Mechatronik studieren: Was für Technikfans
Für Technikbegeisterte ist der Studiengang "Mechatronik" eine echte Alternative zu bekannteren Fächern wie Maschinenwesen oder Elektrotechnik. Der Bachelor ermöglicht einen breiten Einblick in die klassischen Ingenieurwissenschaften und legt damit die Basis für eine Spezialisierung mit dem Master.
e-fellow Allister (21) hat sich nach dem Abitur für den fächerübergreifenden Studiengang "Mechatronik" entschieden. Er ist mittlerweile im vierten Semester seines Bachelorstudiums an der Technischen Universität Hamburg-Harburg und hat seine Wahl nie bereut.
Was ist das Besondere an deinem Studiengang?
Mein Studiengang ist interdisziplinär ausgerichtet und umfasst die Grundlagen aus Maschinenbau, Elektrotechnik und Informatik. Die Vorlesungen reichen von Fertigungstechnik bis hin zur Programmierung von Mikro-Controllern. Mechatronik bietet demnach einen sehr guten Einstieg in verschiedene Bereiche der Ingenieurwissenschaften.
Wann und warum hast du dich für deinen Studiengang entschieden?
Ich habe mich erst im letzten Schuljahr für meinen Studiengang entschieden. Der Grund liegt eben gerade in der Interdisziplinarität. Ich kann mich für viele Bereiche der Technik begeistern und fand dieses Angebot sehr hilfreich zur ersten Orientierung. Zudem habe ich so nach dem Bachelor mehr Möglichkeiten für einen Master.
Haben sich deine Erwartungen erfüllt?
Voll und ganz – zu erfahren, dass Mathematik für so viel relevant ist und wie unsere heutige Computertechnologie funktioniert, hat bei mir die Begeisterung noch erhöht.
Wem würdest du das Studium empfehlen?
Jedem, der sich für Robotik interessiert oder erst einmal ein weites ingenieurwissenschaftliches Spektrum kennenlernen will. Ich muss jedoch auch darauf hinweisen, dass ein gewisses Grundtalent für Mathe vorhanden sein sollte.
Welchen Tipp würdest du Abiturient:innen geben, damit die Studienzeit ein voller Erfolg wird?
Sich Zeit lassen, was die Studienwahl betrifft und vielleicht auch mal einen Tag der offenen Tür besuchen. Im Studium immer Fragen stellen. Die höheren Semester können oft wertvolle Tipps geben. Man sollte keine Angst davor haben, in der Vorlesung eine Frage zu stellen, der Prof kann nicht jeden der 500 Studis kennen. Nie alleine das Studium durchziehen – eine gute Lerngruppe finden und sich ergänzen. Zum Studium gehört aber auch, dass man mal ein Bierchen trinken geht und ausspannt.
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