Erfahrungsbericht (Freshfields): Zum Oktoberfest nach Brüssel
- Erfahrungsberichte von e-fellows
Wie international Brüssel ist, erlebte Referendarin Susi während ihrer Anwaltsstation jeden Tag – nicht nur auf der Straße, sondern auch im Büro: Bei Freshfields arbeitete sie mit Kollegen aus Großbritannien, Italien und Belgien zusammen und lernte dabei verschiedene juristische Herangehensweisen kennen.
Meine Anwaltsstation bei Freshfields verbrachte ich in Brüssel im Bereich Antitrust, Competition and Trade (ACT). Die ACT-Praxisgruppe ist die größte im Brüsseler Büro von Freshfields. Sie berät zu Fragen des Wettbewerbsrechts, und hier insbesondere des Fusionskontrollrechts, zu Kartellsachverhalten sowie im Beihilfenrecht.
Susi (29) studierte Jura in Hamburg. Von Oktober 2016 bis Februar 2017 verbrachte sie ihre Anwaltsstation bei Freshfields in Brüssel.
Ein freundlicher Empfang
Als Referendarin durfte ich an vielen Aspekten der wettbewerbsrechtlichen Rechtsberatung mitarbeiten. Zu meinen Aufgaben gehörten der Entwurf von Vermerken zu klassisch kartellrechtlichen Fragen oder auch die Analyse von Gesetzgebungsvorschlägen der Europäischen Kommission, zum Beispiel im Subventionsrecht. In einem Fall ging es um den Zusammenschluss zweier Unternehmen – für die fusionskontrollrechtliche Bewertung habe ich hier zur Marktabgrenzung recherchiert. Die Zusammenarbeit mit den Anwälten von Freshfields war sehr angenehm – das Team nahm mich mit offenen Armen auf. Die Arbeitssprachen bei Freshfields in Brüssel sind Englisch und Deutsch.
Nähe zur EU-Kommission
Ein wesentlicher Vorteil des Brüsseler Standortes ist die unmittelbare Nähe zu den EU-Institutionen, insbesondere zur Europäischen Kommission, die für die Wettbewerbskontrolle innerhalb der EU zuständig ist. Durch die Arbeit direkt am Ort des Geschehens erfährt man schnell, was auf der europäischen Agenda steht und bekommt einen spannenden Einblick in das Zusammenspiel von Recht und Politik.
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Internationales Team
Die ACT-Praxisgruppe von Freshfields zeichnet sich durch ihr junges und internationales Team aus, die Anwälte kommen aus ganz Europa. Ich arbeitete mit belgischen, englischen, französischen und italienischen (und selbstverständlich auch mit deutschen) Kollegen zusammen und lernte so die Denk- und Herangehensweise von Juristen aus anderen Ländern kennen, was eine sehr bereichernde Erfahrung war!
Afterwork Drinks, Oktoberfest und Weihnachtsfeier
Die Internationalität hat dabei nicht nur fachliche Vorteile, sondern wirkt sich auch positiv auf das Sozialleben aus: So führten die Briten die Tradition der regelmäßigen Afterwork Drinks bei Freshfields ein, die deutschen Kollegen organisierten ein Oktoberfest mit Brezeln und Bier und die Belgier brachten mir typisch belgische Speisen näher wie "Chicon au gratin" oder – etwas überraschend – "Scottish Eggs". Unvergesslich bleibt auch die Weihnachtsfeier, die in einem alten Theater in der Brüsseler Innenstadt stattfand und bei der sich viele aus dem Team mit selbstgedrehten Videos oder kleinen Sketchen einbrachten.
Fazit
Es war eine super Entscheidung, die Anwaltsstation bei Freshfields in Brüssel zu absolvieren. Ich kann jedem empfehlen, auch einmal für ein paar Monate dorthin zu gehen – die inhaltlich spannende Arbeit, das tolle Team und auch die Stadt Brüssel machen den Aufenthalt zu einer einzigartigen Erfahrung.
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In Kooperation mit Freshfields
Dieser Artikel ist in Zusammenarbeit mit Freshfields entstanden. Die Anwaltssozietät unterstützt führende Industrie- und Finanzunternehmen, Institutionen und Regierungen weltweit bei ihren Projekten, Transaktionen und Herausforderungen.