Deal Advisory, M&A Infrastructure bei KPMG: Mit KPMG die Zukunft bewegen
Herausfordernde Kundensituationen – für Kathrin Geiger-Blasch Arbeitsalltag. Zusammen mit ihrem M&A-Team unterstützt sie bei KPMG Mandanten in komplexen Infrastrukturprojekten und entwickelt innovative Lösungen für die Mobilitätsbedürfnisse von morgen. Wie ihr innovative Tools die Arbeit erleichtern und wie sie es schafft, fordernde Aufgaben mit dem Privatleben zu vereinbaren, erzählt sie im Interview.
Frau Geiger-Blasch, Sie arbeiten bei KPMG als Managerin im Bereich M&A. Was ist Ihre Aufgabe?
In Deal Advisory beraten wir nationale und internationale Mandanten bei Unternehmenskäufen, -verkäufen und strategischen Partnerschaften. Hierbei reicht das Aufgabenspektrum von der Strategie-, Wert- und Finanzanalyse im Rahmen von Transaktionen über die Transaktionsstrukturierung, -durchführung bis hin zur Beratung bei Finanzierungsfragen.
Bei uns im Team liegt der Fokus auf dem Infrastructure-Sektor, das heißt, wir strukturieren und finanzieren komplexe Infrastrukturprojekte. Dabei unterstützen wir sowohl Mandanten aus der Privatwirtschaft als auch die öffentliche Hand dabei, Geschäftsentwicklungsmöglichkeiten zu prüfen sowie strategische Ziele zu bestimmen, um diese in der Transaktion erfolgreich umzusetzen.
Als Managerin bin ich für die Akquisition und Durchführung von Beratungsmandaten zuständig. Das bedeutet, dass ich Gespräche mit potenziellen Mandanten führe, für die Vorbereitung und Durchführung von Pitches zuständig bin und bei der Durchführung der Projekte fachliche Führungsverantwortung übernehme. Darüber hinaus arbeitete ich mit anderen Kollegen zusammen an der Entwicklung von neuen Solutions zum Thema Future Mobility, ein Thema, das mich persönlich sehr fasziniert.
Kathrin Véronique Geiger-Blasch (33) ist Managerin im Bereich Deal Advisory, M&A Infrastructure bei KPMG. Sie studierte Politikwissenschaften und BWL an den Universitäten Köln und Bamberg. Bei KPMG startete sie zunächst als Beraterin im Bereich Public Sector Consulting, bevor sie im Mai 2016 in den Bereich Deal Advisory wechselte. Dort ist sie für das Team "Global Infrastructure Projects" tätig.
Wie arbeiten Sie dabei mit den anderen Bereichen in Deal Advisory zusammen?
Gemeinsame Projekte mit den Kollegen aus Valuation, Transaction Services, Restructuring und Strategy sind für uns selbstverständlich. Wir verfolgen einen 360-Grad-Gedanken: Wir wollen die Kundensituation ganzheitlich verstehen, um daran anknüpfend einen ganzheitlichen Beratungsansatz für die individuelle Situation des Mandanten zu entwickeln. An diesem 360-Grad-Gedanken orientiert sich die Zusammenarbeit. Wenn wir zum Beispiel im Vorfeld einer Transaktion die finanzielle Situation und die Entwicklungschancen eines Unternehmens detailliert analysieren wollen, helfen uns die Kollegen aus Transaction Services bei der Durchführung dieser "Financial Due Diligence".
Vor welchen Herausforderungen stehen Sie in M&A in Zeiten komplexer digitaler Datenmengen?
Bei uns – wie auch in vielen anderen Unternehmen – lautet die Frage am Ende immer: Wie lassen sich digitale Datenmengen effizient auswerten und aufbereiten? In einem so dynamischen Umfeld wie M&A ist die Verfügbarkeit von aggregierten, aufbereiteten Daten dabei auch zeitkritisch. Wir müssen also verstehen, was wirklich wesentlich ist – und das in oft in sehr kurzer Zeit. Die Herausforderung multipliziert sich dadurch noch einmal.
Hat die Digitalisierung Ihre Arbeit auf der anderen Seite auch erleichtert?
Auf jeden Fall: KPMG tut sehr viel dafür, genau diese Herausforderung anzugehen und gute Lösungen zu entwickeln. Wir befassen uns seit Jahren damit, unsere internen Prozesse zu digitalisieren: Es kommen neue Datentechnologien und Analyse-Tools zum Einsatz, es gibt neue Plattformen und viele andere Innovationen.
Ich bin mir sicher, dass es auch in Zukunft weitere spannende Digitalisierungsprojekte geben wird. Neuerungen wie diese sind der logische nächste Schritt, um dem Kunden moderne Lösungen anbieten zu können: Die wären ohne technische Hilfsmittel, ohne Innovation, ohne Technologie gar nicht möglich. Daneben sind Themen wie künstliche Intelligenz natürlich auch auf Kundenseite in sehr vielen Bereichen relevant. Auch deswegen ist es für uns als KPMG wichtig, mit der Zeit zu gehen – um Vorbildcharakter für den Kunden zu haben.
Können Sie ein Beispiel für ein Tool nennen und dafür, wie es sich auf Ihren Arbeitsalltag auswirkt?
Was mir auf Anhieb einfällt, ist "Kosmos", das speziell auf unsere Bedürfnisse im Bereich Deal Advisory zugeschnitten ist. Es ist deswegen eine so vielversprechende Entwicklung, weil es durch smarte Workflows und sogar durch künstliche Intelligenz und Machine-Learning-Prozesse optimiert, die in der Vergangenheit sehr zeitintensiv und aufwändig waren. Tools wie dieses entlasten uns definitiv, gerade, was das Strukturieren und Auswerten von komplexen Daten in kurzer Zeit angeht.
Zum Beispiel unterstützt "Kosmos" bei der Analyse von Excel-Sheets und lernt mit jedem Input dazu. So kann die Maschine beispielsweise erkennen, wenn Summen in einem Table nicht aufgehen, oder entdeckt selbständig zusammenhängende Daten und hilft uns so beim Aufbau der Datenbasis. Und das Beste – sie muss nicht mehr manuell aktualisiert werden. Außerdem können wir durch die "Collaboration Features" noch einfacher zusammenarbeiten – völlig egal, wo wir gerade sind.
Wie macht KPMG in Deal Advisory und M&A für seine Kunden den Unterschied?
Unsere starke Innovationskraft ist sicher ein sehr wichtiger Aspekt. Andererseits – das kann ich mit Überzeugung von KPMG sagen – machen auch die Leute den Unterschied. Wir sind über alle Ebenen hinweg ein fachlich sehr gut aufgestelltes, erfahrenes Team mit einer hohen Professionalität.
Daneben zeichnet uns auch die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Service Lines aus. Wir sind bereit und in der Lage, auf die ganz eigenen Herausforderungen des Kunden zu reagieren und ihn mit individuellen Lösungen zu begleiten. Durch die gute Zusammenarbeit lassen sich selbst komplexe und für uns neue Sachverhalte schnell durchdringen. Wir haben das Know-how an allen Stellen und können dank guter Kommunikationsprozesse sehr schnell auf die entsprechenden Kollegen zugehen.
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Apropos Unterschied: Was macht für Sie das Arbeiten in M&A bei KPMG besonders?
Mich persönlich hat vor allem der Sektorfokus gereizt. Mit meinem Wechsel in das Team "M&A Infrastructure" kann ich meine Branchenerfahrung in die Projektarbeit einbringen und meinen fachlichen Horizont um spannende Themen erweitern, zum Beispiel im Zusammenhang mit der Vorbereitung von Transaktionen oder der Finanzierung von Infrastrukturprojekten. Die Mandanten und Projekte sind unheimlich vielseitig und wir arbeiten mit internationalen Kollegen aus unserer Global Infrastructure Projects Group zusammen: So können wir ein sehr breites Themenverständnis entwickeln.
Darüber hinaus ist es die individuelle Kundensituation in den Projekten. Wir bearbeiten mit unseren Mandanten Fragestellungen, die von grundlegender Bedeutung für ihr Unternehmen sind – das finde ich sehr anspruchsvoll und gleichzeitig sehr motivierend. Wir begleiten bei unserer Arbeit den Kunden oft in sehr herausfordernden Fragestellungen, von denen man danach auch mal in der Zeitung liest. Es sind komplexe und dynamische Situationen, beispielsweise bei der Realisierung von Public-Private-Partnership-Projekten im Transportsektor.
Andererseits ist es auch schön zu merken, dass es schon ein wenig zum Alltag geworden ist, solche Extremsituationen zu handeln. Man entwickelt einen sehr professionellen Umgang und wächst mit diesen Herausforderungen. In meinen Augen liegt darin der besondere Reiz von Beratung im Allgemeinen und von M&A im Besonderen: die steile Lernkurve und die Chance, persönlich zu wachsen und Verantwortung zu übernehmen.
M&A wird oft als Männerdomäne dargestellt. Was ist Ihr Eindruck?
Es stimmt, dass viele Männer in M&A arbeiten – aber ich sehe das im Arbeitskontext nicht als Problem. Beratung ist Team-Sport, und wir haben alle dasselbe Ziel: Wir wollen einen erfolgreichen Deal, ein erfolgreiches Projekt. Dafür ist Persönlichkeit viel wichtiger als das Geschlecht.
Inwiefern setzt KPMG speziell für Mitarbeiterinnen neue Maßstäbe?
KPMG schafft viele Möglichkeiten, damit wir unseren zeitintensiven Job mit unserem Privatleben vereinbaren können. Es gibt eine Vielzahl an Arbeitszeitmodellen: Meines – ich arbeite vier Tage in der Woche – ist wahrscheinlich eines der einfachsten. Andere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter regeln zum Beispiel ihre Arbeitszeit über das Jahr hinweg oder sparen Zeit an. Diese Flexibilität ist einer der großen Benefits bei KPMG.
Außerdem haben wir uns bei KPMG in den letzten Jahren stark von der Face-Time-Mentalität gelöst. Durch die Möglichkeit, aus dem Homeoffice zu arbeiten, lassen sich zusätzliche Freiräume schaffen.
Auch in puncto Reisetätigkeit bin ich zufrieden: Natürlich variieren unsere Einsätze projektbezogen, aber die Reisetätigkeit lässt sich für mich momentan wunderbar mit meinem Privatleben vereinbaren. Mein Verhältnis von Zeiten beim Mandanten vor Ort, der Arbeit im Büro und der Arbeit im Homeoffice empfinde ich als sehr ausgewogen. Man kann im M&A einen enorm spannenden Job haben – aber gleichzeitig auch ein Privatleben und Hobbys.