Der Big Techday von TNG: Quantencomputer, Hacking und Quadrocopter

Autor*innen
Carolin Metz
Drei junge Menschen, von denen zwei an einem Tisch sitzen und einer steht. Alle deuten auf eine Projektion einer Präsentation und scheinen darüber zu diskutieren.

Wie funktionieren Quantencomputer? Lassen sich elektronisch geschützte Schlösser knacken? Und wie baut man sensorgeregelte MIDI-kompatible Musikinstrumente? Das erfuhr Marianne beim Big Techday von TNG Technology Consulting.

Du hast dieses Jahr am Big Techday von TNG teilgenommen - was hat dich daran gereizt?

Der Big Techday findet einmal im Jahr statt - ich war schon 2012 dort und wollte wiederkommen, weil mir die Veranstaltung so gut gefallen hat. Es gibt dort spannende Vorträge zu IT- und Technik-Themen. Die Auswahl war so groß, dass ich wirklich Schwierigkeiten hatte, mich zu entscheiden, zu welchen Vorträgen ich gehen soll. Deshalb habe ich mir die übrigen Beiträge nachher noch im Internet angesehen – sie sind auf der Website von TNG zu finden. Ich habe auch schon zweimal am Open Techday teilgenommen, der monatlichen Weiterbildungsveranstaltung von TNG Technology Consulting. Auch dort ist die Atmosphäre immer sehr nett und die Vorträge sind gut. 

Welche Vorträge haben dir am besten gefallen?

Am besten fand ich den Beitrag von Benjamin Feldman, der die Funktionsweise von Quantencomputern erklärte. Quantencomputer funktionieren nach den Gesetzen der Quantenmechanik und können sehr komplexe Rechnungen äußerst schnell bearbeiten. Natürlich bin ich jetzt keine Expertin in der Materie, aber ich habe verstanden, worum es geht und wie der Stand der Forschung ist. Das Thema betrifft mich auch deswegen, weil ich mich auf IT-Sicherheit spezialisiert habe und dort schon erste Überlegungen angestellt werden, welche Verschlüsselungsmethoden in einem Quantencomputer Anwendung finden könnten. Sehr interessant fand ich auch den Vortrag zum Lock-Hacking. Michael Hübler und Ray erklärten, wie elektronische Schlösser geknackt werden können.

Marianne (27) studierte Informatik an der LMU in München. 2011 promovierte sie dort zum Thema "Web Engineering of Secure Applications".

Gab es etwas, das dich überrascht hat?

Dass Golo Roden ganz ohne Folien auskam bei seinem Vortrag und trotzdem alle für JavaScript begeistert hat! Sonst interessiert mich das Thema nicht so sehr, aber der Vortrag war echt spannend. Der Raum war gepackt voll mit Menschen und Golo Roden war wirklich sehr überzeugend. Außerdem habe ich mich gefreut, dass ich zufällig ein paar Kommilitonen beim Big Techday getroffen habe. 

Was hast du gelernt?

Über Quantencomputer wusste ich vorher noch gar nichts, jetzt kenne ich mich damit ein bisschen besser aus. Eigentlich habe ich bei jedem Vortrag etwas gelernt und es gab wirklich keinen einzigen schlechten Beitrag. Richtig cool war auch der Vortrag mit dem Titel "Real Hacking: Empiricism vs. the Underground Economy". Christian Kreibich und seine Kollegen vom International Computer Science Institute haben ihre Computer in ein existierendes Botnetz integriert, also in ein Netzwerk von Schadsoftware, von dem automatisierte Angriffe ausgehen, zum Beispiel über Spam-Mails mit Links auf dubiose Angebote. Sie haben allerdings nicht schädlichen Code weiterverteilt, sondern ihren eigenen, harmlosen. So konnten sie testen, wie leicht Internet-Nutzer auf solche Fake-Seiten hereinfallen. Die Forscher haben sogar Beschwerde-Mails bekommen, wieso man auf ihrer Website denn nicht den Einkauf abschließen und bezahlen kann.

Super fand ich auch das Thema "Hardware Hacking mit der Arduino-Platform". Zwei Berater von TNG haben gezeigt, wie man sensorgeregelte MIDI-kompatible Musikinstrumente selbst bauen kann. Leider waren die Musikinstrumente so neu, dass es noch keine wohlklingenden Musikstücke dafür gab.

Hattest du vor Ort auch Kontakt zu TNG-Mitarbeitern?

Ja, ich habe mich mit Sarah Fischer vom Recruiting unterhalten und mit einem promovierten Physiker, der gerade bei TNG angefangen hat. Ich kannte TNG ja vorher schon und habe den Eindruck, dass es ein junges, aufstrebendes Unternehmen ist.

Könntest du dir vorstellen, als IT-Consultant zu arbeiten?

Ja, das könnte ich mir schon vorstellen. Die Arbeit ist bestimmt fachlich sehr spannend. Was mir auch gut gefällt: Mitarbeiter von TNG arbeiten hauptsächlich auf Projekten in und um München.

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Wie ist dein Fazit zum Big Techday?

Alle Vorträge waren wirklich super und die Atmosphäre toll. Davon abgesehen war das Essen sehr gut, die Location ist edel, zentral und gut erreichbar. In den Pausen konnte man sich daran versuchen, einen kleinen Quadrocopter mit Gesten-Steuerung zu fliegen. Das hat bei mir schon ganz gut geklappt, aber zwischendurch gab es einen kleinen Absturz.

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Dieser Artikel ist in Zusammenarbeit mit TNG Technology Consulting entstanden. Die Münchner Unternehmensberatung hat einen Schwerpunkt auf Agiler Softwareentwicklung, Künstlicher Intelligenz und DevOps & Cloud.

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