Chef-Schule mit TNG: 10 Fragen an Moritz Prinz von TNG
Moritz Prinz, Partner bei TNG, hat Informationstechnik mit Vertiefungsrichtung Informatik studiert. Heute erklärt er in der Chef-Schule, welche Eigenschaften eine gute Führungskraft ausmachen und warum offene Kommunikation im Berufsalltag eine essenzielle Rolle spielt.
Welche drei Eigenschaften brauchen Sie in Ihrer Position am häufigsten?
- Pragmatismus
- Improvisationstalent
- Flexibilität
Führen Sie heute anders als vor fünf Jahren? Inwiefern?
Natürlich! Auch ich lerne jeden Tag und arbeite an meinen Schwächen.
Innovation bedeutet für Sie, ...
... täglich nach neuen Wegen zu suchen, um Probleme effizienter zu lösen.
Vervollständigen Sie den Satz: Ich bin ein guter Vorgesetzter, weil ...
... ich mich nicht als Vorgesetzter, sondern als Kollege mit anderen Aufgaben sehe.
Wie lautet der beste Rat, den man Ihnen je gegeben hat? Von wem kam dieser Rat?
Mein Vater sagte in sehr jungen Jahren einmal zu mir: "Nur sprechenden Menschen kann geholfen werden." Diesen Ratschlag werde ich nie vergessen, denn er begleitet mich jeden Tag. Daher ermutige ich alle Kollegen/innen ihre Gedanken, Ideen und Gefühle frühzeitig mitzuteilen. Das erleichtert die Zusammenarbeit enorm.
Welchen Fehler darf ein Chef niemals begehen? Machen gute Chefs überhaupt Fehler?
Natürlich! Jeder macht Fehler. Es ist nur eine Frage, wie man mit ihnen umgeht.
Unbedingt vermeiden sollte man es, die Kollegen von oben herab zu sehen, ihre Sorgen zu ignorieren oder kleinzureden.
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Jack Welch sagt: "There's no such thing as work-life balance. There are work-life choices, and you make them, and they have consequences." Stimmen Sie zu?
Man muss immer wieder entscheiden, worauf der persönliche Fokus gerade liegen soll. Mal ist es die Arbeit, mal die Familie, mal ein Hobby. Jede dieser Entscheidungen hat Auswirkungen auf andere Bereiche des Lebens – mal langfristige und mal kurzfristige. Darüber muss man sich im Klaren sein und damit stimme ich überein. Persönlich versuche ich nicht, zwanghaft zwischen "Arbeits- und Privatleben" zu trennen, sondern eine Verbindung der beiden herzustellen, sodass das Ganze mehr Wert bietet als die Summe der Einzelteile.
Wie motivieren Sie sich jeden Morgen, mehr zu leisten, als Sie müssten?
Ich habe das Glück, aus meinem Hobby meinen Beruf gemacht zu haben. Daher musste ich mich nie gezielt motivieren. Meine intrinsische Motivation, immer weiterzumachen und nach neuen Herausforderungen zu suchen, ist von Natur aus sehr stark ausgeprägt.
Welche Techniken und Tools nutzen Sie, um Ihren Alltag/Ihre Zeit zu organisieren?
Ich bin ein Freak, was meinen Kalender angeht. Ich habe unterschiedliche Kalender für verschiedene (Lebens-)Bereiche, die über all meine Geräte und auch mit anderen Beteiligten synchronisiert sind.
Um dem täglichen E-Mail-Chaos Herr zu werden, nutze ich vereinfachte Vorgehensweisen, ähnlich zur "Getting things done"-Methode. Den Tag über habe ich immer wieder kleinere "freie" Zeitslots, in denen ich kleine Aufgaben erledigen kann. Für größere reserviere ich mir am Morgen und Abend jeweils einen größeren Slot. So sind in meiner Inbox am Ende eines Tages selten mehr als 10 E-Mails.
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In Kooperation mit TNG Technology Consulting
Dieser Artikel ist in Zusammenarbeit mit TNG Technology Consulting entstanden. Die Münchner Unternehmensberatung hat einen Schwerpunkt auf Agiler Softwareentwicklung, Künstlicher Intelligenz und DevOps & Cloud.