Erfahrungsbericht Scrum-Workshop bei TNG: So funktionieren agile Methoden in der Praxis
Theorie gibt es an der Uni genug – aber der Arbeitsalltag sieht oft ganz anders aus, besonders in der Informatik. Die Studenten Lucas und Jakob tauchten in die Realität ein und erfuhren im TNG-Workshop, wie vielseitig man Scrum nutzen kann und was das mit dem Bau eines Spaghetti-Turms zu tun hat.
Als Informatiker und Wirtschaftsinformatiker haben wir beide bereits in Vorlesungen und auch außerhalb der Uni vom Vorgehensmodell Scrum gehört und einiges darüber gelernt. Nun wollten wir unser theoretisches Wissen mithilfe des TNG-Workshops um Erkenntnisse und Tipps aus dem Firmenalltag erweitern. Auch wegen des Renommees von TNG als bekannte Technologieberatung haben wir uns für die Anmeldung entschieden. Erfahren haben wir von dem Workshop durch den e-fellows.net-Newsletter und durch unsere Teilnahme am vorherigen Open Techday von TNG.
Wie baut man einen Spaghetti-Turm?
Die Veranstaltung fand in einem Seminarraum in Unterföhring in der Nähe der Büros von TNG statt. Wir starteten zunächst mit einem Frühstück mit Brezen, Kaffee und Tee. Der Workshop selbst bestand dann zum Großteil aus praktischen Übungen, um den Sinn bestimmter Scrum-Methoden zu verdeutlichen.
Der Workshop-Leiter Sebastian Stamminger präsentierte uns zuerst die Spaghetti-Challenge, bei der es darum geht, mit Klebeband und Nudeln innerhalb kurzer Zeit einen möglichst hohen Turm zu bauen. Später versuchten wir in Teams, möglichst viele Bälle in ein Ziel zu befördern, ohne uns zu bewegen oder einen Ball fallenzulassen. Anhand dieser Beispiele erläuterte der Workshop-Leiter dann die Besonderheiten von Scrum.
Daneben wurde auch die Theorie und die Anwendung in der Praxis besprochen: Sinnvoll ist Scrum unter anderem in der projektbasierten Softwareentwicklung, insbesondere bei kleineren Teams, da bei zu großen Gruppen die Fähigkeit zur schnellen, direkten Kommunikation leichter verloren gehen kann. Auch Startups und Spieleentwickler setzen immer mehr auf Scrum, um möglichst schnell Prototypen für eine Demo bereitstellen zu können.
So haben wir wichtige Prinzipien und Aspekte der agilen Softwareentwicklung teilweise interaktiv in Diskussionen erarbeitet, teilweise Schritt für Schritt vom Workshop-Leiter erklärt bekommen. Die Ergebnisse, Folien und Flip-Charts, die während des Workshops erstellt wurden, bekamen wir nach dem Workshop zur Verfügung gestellt.
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Karriere-Infos zum Mittagessen
Zum Mittagessen ging es auf die Dachterrasse von TNG. Dabei hatten wir Teilnehmer gleich die Gelegenheit, uns mit Mitarbeitern und Praktikanten auszutauschen und unsere Fragen zur Arbeit bei TNG zu stellen. Es ging zum Beispiel um mögliche Themen eines Praktikums, die Unternehmensstruktur von TNG oder den typischen Arbeitsablauf, der ganz davon abhängt, für welches Unternehmen ein Projektteam gerade arbeitet.
Als Tipps haben wir aus der Veranstaltung mitgenommen, dass Scrum nicht nur in der agilen Softwareentwicklung verwendet wird, sondern auch in anderen Gebieten – beispielsweise in der Unternehmensorganisation, in der Automobilentwicklung oder bei projektbezogenen Tätigkeiten in der Unternehmensberatung. Außerdem haben wir gelernt, dass Zielabsprachen nicht starr vorgegeben, sondern am besten mit dem Team zusammen erarbeitet werden sollten.
Fazit
Der Workshop war sehr abwechslungsreich und hat durch die praktischen Abschnitte sehr viel Spaß gemacht. Wir konnten dem Workshop-Leiter alle möglichen Fragen stellen, die dieser aufgrund seiner langjährigen Praxiserfahrung alle beantworten konnte. Unsere Erwartungen hat der Workshop auf jeden Fall erfüllt. Die Veranstaltung ist sowohl für Personen interessant, die mit dem Begriff Scrum noch nicht viel anfangen können, aber auch für Studenten, die schon theoretisches Vorwissen zum Beispiel aus einer Vorlesung haben.
Komm schon als Student:in zu TNG
In Kooperation mit TNG Technology Consulting
Dieser Artikel ist in Zusammenarbeit mit TNG Technology Consulting entstanden. Die Münchner Unternehmensberatung hat einen Schwerpunkt auf Agiler Softwareentwicklung, Künstlicher Intelligenz und DevOps & Cloud.